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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 174

1911 - Breslau : Hirt
174 bergang zur Neuzeit. In England beenden die Tudors den dreiigjhrigen Brgerkrieg, sie erneuern aber die Eroberungskriege in Frankreich nicht. England bleibt ein insularer Staat, der sich von nun ein dem Ausbau seiner Seemacht zuwendet. Auf der Pyrenenhalbinsel wird das letzte Bollwerk des Js-lams gebrochen, Kastilien und Aragonien werden zum Knigreich Spa-nien geeinigt. Die Nation, durch jahrhundertelange Glaubenskmpfe ge-sthlt und durch strenge kirchliche Disziplin mit Hingebung und Begeisterung fr den reinen katholischen Glauben erfllt, verlt ihre Sonderstellung und bernimmt unter den Habsburgischen Knigen die Fhrung in Europa. 1. Der Humanismus und die Entdeckungen. 89. Der Humanismus. Der Humanismus stellt sich bewut in Gegensatz zur mittelalterlichen Weltanschauung; was bisher dem Menschen als wertvoll bezeichnet worden ist, wird von ihm verworfen und das Gegenteil als das allein Wertvolle gepriesen. Wurde bisher von der Kirche, die bis dahin allein magebend schien, gelehrt, da Demut, schweigender Gehorsam, Entsagung, Verachtung der Welt und ihrer Freuden das Hchste und Beste sei, so heit es jetzt in einem dem Alter-tum verwandten Geiste: seiner Natur leben, seinen Willen durchsetzen, sich auf die Kraft und Strke seines Verstandes verlassen, sie an der uns umgebenden Welt erproben, Bildung erwerben, sich dem feinen Lebens-genu hingeben, das allein ist des Menfchen wahrhaft wrdig, ist das rein Menschliche, das Humane, die wahre Bildung des Menschen. Der Humanismus ergreift alle Stnde, geistliche und weltliche, Fürsten, Ritter und Brger, und alle Gebiete des Lebens. Die geistige Arbeit befreit er von der Beschrnkung auf die im Mittelalter allein gepflegten Gebiete der Theologie und Scholastik und erffnet ihr neue Bahnen: er schafft die modernen Wissenschaften, er ergreift die bildenden Knste, deren magebende Vorbilder er in der Antike findet. Der Humanismus fhrt so zur Renaissance, d. h. zur Wiedergeburt des Altertums in Kunst, Wissenschaft und Leben. Er stellt neue sittliche Ideale auf, aber er zeitigt, zumal in Italien, eine Bedenken erregende Verwilderung der Sitten. Er gestaltet die gesellschaftlichen Verhltnisse um; in der nchsten Umgebung der Groen der Welt erhlt der Mensch von Talent, gleichviel welchen gesellschaftlichen Kreisen er entsprossen ist, der Knstler, der Humanist, einen viel beneideten Platz. Die Lehre vom Staate wandelt er um und arbeitet der Staatsform des Absolutismus vor. In einem spter wohl nie wiederkehrenden Mae ist das Interesse der Gesellschaft, besonders in Italien, knstlerischen und wissenschaftlichen Fragen zugewandt. Die Vorbilder der Humanisten werden die groen Schriftsteller der Antike. Keiner gewinnt strkeren Einflu als Plato, dessen Werke in der Mitte des 15. Jahrhunderts bekannt werden.

2. Das Mittelalter - S. 102

1893 - Leipzig : Dürr
— 102 Könige von Dänemark, Norwegen urtb Schweden hatten übrigens bis-her eine sehr beschränkte Macht gehabt, nur in langen Kämpfen mit den Stammeshäuptlingen (den Jarlen) gelangten sie endlich zur Obergewalt. Die unzufriedenen Jarle, die das alte Wanderleben noch nicht aufgeben wollten, fuhren fort, sich nach anderen Wohnstätten und Herrschergebieten umzusehen. So wurde Island von Norwegen aus bevölkert, auch auf Grönland legten die Norweger eine Kolonie an, die bis in das 14. Jahrhundert dauerte, und Isländer unternahmen bereits Fahrten nach Nordamerika (Winland). Wie im Westen, fo entstanden normannische Niederlassungen auch im Osten Europas. Die Normannen, hier Wäringer genannt, unternahmen Streifzüge nach den Slavenländern an der Ostsee und am Dnjepr. Ein solcher Wäringerstamm, die Russen, gründeten die Fürstentümer Nowgorod und Kiew. Auch in diesen östlichen Ländern gelangt um das Jahr 1000 das Christentum zum Siege. Wladimir der Große, Fürst von Kiew, läßt sich taufen, bekennt sich aber nicht zur römisch-katholischen, sondern zur griechisch-katholischen Kirche. Die Polen unter ihren Herzögen aus dem Stamme der Piasten, und die Ungarn unter Stephan dem Heiligen bekennen sich zum Christentums, das sie von Deutschland aus erhielten. Im Süden waren es die schönen Länder Unteritalien und ©teilten, welche die Normannen anlockten. Diese normannischen Eroberer kamen jedoch nicht ans Skandinavien, sondern wie Wilhelm der Eroberer ans der Normandie. Robert Guiseard schuf sich ein Reich, Neapel, und sein Bruder Roger beherrschte Sicilieu. Als Robert Guiscard kinderlos starb, erbten Rogers Nachkommen auch Unteritalien und seitdem gab es ein Königreich Neapel und Sicilieu. In Spanien geboten im 10. Jnhrhnndert die Kalifen von Cor-dova. Da die Mauren in der Kultur bereits sehr weit fortgeschritten waren, so wußten sie das schöne und reiche Land bald in den blühendsten Zustand zu versetzen. Sie trieben Ackerbau, Bergbau und allerlei Gewerbe, und in den volkreichen Städten fanden Wissenschaften und Künste die sorgsamste Pflege. Arzneikuude, Astronomie und Mathematik wurden an den Universitäten, vor allem in Salamanca gelehrt und verbreiteten sich von hier aus über das christliche Europa, die Baukunst entfaltete sich in dem Palast Alhambra in Granada und in vielen anderen Palästen und Moscheen zu großer Prucht. Aber während die Mohammedaner in Spanien ein reges Leben und Schaffen zeigten, hörte das Kalifat zu Bagdad ganz auf (1037). Es schieden sich nun einzelne mohammedanische Reiche aus, die, voneinander unabhängig, ant Über-

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 114

1911 - Breslau : Hirt
114 Das Zeitalter der Kreuzzge und der Hohenstaufen. 64. 65. wettert, so war dies nirgends mehr zu bemerken als in Sizilien. Am Hofe zu Palermo, an dem sich morgenlndischer Glanz entfaltete, trafen Christen, Juden und Mohammedaner zusammen, und Friedrich verkehrte mit gelehrten Vertretern der drei Religionen. Er beherrschte sechs Sprachen: das Deutsche, Italienische, Franzsische, Griechische, Lateinische und Arabische. Gelehrte Werke aus den verschiedensten Gebieten lie er an seinem Hofe vorlesen, Werke des klassischen Altertums aus dem Arabischen ins Lateinische ber-setzen. Er verstand die Natur zu beobachten, lie seltene Tiere in Tier-grten sammeln und schrieb ein Buch der die Falkenjagd. Es regten sich bei ihm geistige Interessen, mit denen er seiner Zeit weit vorauseilte und die erst sehr viel- spter unter den Bewohnern des Abendlandes allgemein ge-worden sind. Wie in seinem Kampfe gegen die Ansprche des Papsttums und in der Schpfung des ersten absoluten Staates, so steht er auch durch seine Aufklrung am Wendepunkte des Mittelalters und der sich bereits an-kndenden Neuzeit. Um Deutschland hat er sich freilich wenig kmmern knnen; er hielt sich zumeist in Italien auf. Bei einer seltenen Flle wech-selnder Erlebnisse, bald im Glck und bald im Unglck, starb er doch unge-krochen, bei der Vielseitigkeit seiner Gaben und Interessen eine immer an-ziehende Erscheinung. Wie sein Vater lie er sich in Palermo begraben; fern dem deutschen Volke, aber ihm unvergelich, lebte er unter ihm noch fort. Kein gleich Gewaltiger, kein Ebenbrtiger folgte ihm nach. Nach ihm, der des Reiches Herrlichkeit mit hinabgenommen, sehnte sich das deutsche Volk; demgem bezieht sich auch auf ihn ursprnglich die Kysfhuser-sage, die erst spter auf Barbarossa bertragen wurde. 65. Der Untergang der Hohenstaufen. Nach dem Tode Friedrichs Ii. wurde die Vorherrschaft des Papsttums nicht mehr bestritten und das Kaisertum nicht wieder erneuert. Solange jedoch Unteritalien und Sizilien in den Hnden von Nachkommen Friedrichs blieben, fhlten sich die Ppste in Rom nicht sicher. Es wurde deshalb eins der Ziele ihrer Politik, den ehemaligen Normatmenftaat, auf den sie als auf em Lehen des apostolischen Stuhles Anspruch erhoben, den Staufern zu entreien. Konrad iv. Nach Friedrichs Tode hatte sein Sohn Konrad Iv. Deutschland (1250-1254). erta||en und s^n unteritalisches Erbe angetreten, war aber bereits 1254 gestorben. Da er nur einen Sohn im Kindesalter, Konradin, hinterlie, der in Deutschland erzogen wurde, bernahm sein Halbbruder Manfred die vormundschaftliche Regierung. Doch erforderten es die Zeitumstnde, da er sich auf Drngen der Groen selbst die Krone auffetzte. Manfred- Unter ihm hatte das Land vielleicht feine grte Blte; die von Regierung. Friedrich gegebene und gepflegte Ordnung trug ihre Frchte. -Ler^ Hos zu Palermo entfaltete von neuem den Glanz der Zeit Friedrichs Ii. Manfred las griechische und rmische Schriftsteller in der Ursprache und lie den Aristoteles ins Lateinische bersetzen. Die Universitten von Neapel und Palermo blhten unter ihm auf. Selber von hoher dichterischer Begabung, zog er Dichter und Knstler an seinen Hof. Neue Straen und Hafen, vor allem die Hafenstadt Manfredonia, entstanden durch ihn. Die fr Handel und Weltverkehr glckliche Lage des Landes verschaffte den Einwohnern groen Wohlstand. Manfred war der strkste Rckhalt der ghibellmischen Partei in ganz Italien und erfocht ihr auch in Mittelitalien groe Erfolge.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 269

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich — Könige aus dem Hause Capet. 269 der Beschlüsse des Neichskammergerichts und zur'genauen Bestim- mung der Contingente bei dem Reichsheere wurde Deutschland in folgende zehn Kreise eingetheilt: den ö streicht sch e n, den bur- gu nd ischen, denchurr hei nisch en, o berrh eini schen, nie- der r h e i n i sch-w e st p h a l i sch e n, b a i r i s ch e n, sch w a b i sch e n, fr a nki sch en, o be r sa ch si sch en und niedersä chsi scheu. Ein geregeltes Postwesen erleichterte fortan den brieflichen Verkehr, die Errichtung stehender Heere, nach dem Beispiele Frankreichs, sollte den Unvollkommenheiten des Zuzugs der Vasallen und den Ge- brechen der aus Söldnern gebildeten Heere abhelfen. Durch eine zweite Wechselheirath zwischen seinen Enkeln, Ferdinand und Ma- ria, mit den beiden Kindern Wladislavs, Königs von Ungarn und Böhmen, Anna und Ludwig, leitete Maximilian die Ge- sammtvereinigung dieser Lande ein. Dem Unwesen der V e h m- gerichte suchte er Schranken zu setzen; die Universitäten Wien und Ingolstadt begünstigte er durch Geldzuschüsse; Gelehrte, Künst- ler und Dichter fanden in ihm einen freigebigen Gönner und Be- schützer. Die Reformation, durch Di-. Martin Luther veranlaßt, siel zwar in das Ende der Regierung Maximilians I. *), doch beachtete oder ahnete er deren Wichtigkeit nicht. Seine Ne- gierung umfaßte die Anfänge einer großen Zeit; er verstand sein Jahrhundert, und wirkte, in sittlicher und statistischer Hinsicht, zweckmäßig auf selbiges ein; doch den Lügen und Ranken der da- maligen Politik unterlag sein gerader Sinn, und als Feldherr hat er nicht geglanzt, wenn schon sein ritterlicher Muth in Scherz und Ernst sich jederzeit ehrenvoll bewahrte. Er starb auf einer Reise nach Oestreich in seinem 60. Jahre und ward in der Re- sidenz Wien begraben. §. 53. Frankreich — Könige aus dem Hause Capet, Philipp Iii. hatte seinen Vater, Karl Ix., bei seinem unglücklichen Zuge nach Tunis begleitet, und führte die Reste sei- nes Heeres nach Sicilien, wo ein Sturm noch 18 Schiffe zer- trümmerte und 4000 Menschen in den Grund des Meeres versenkte. Eine Menge seiner nächsten Verwandten, auch seine Gemahlin Jsabella, starben schnell hinter einander, wodurch die Grafschaften Toulouse und Poitou an die Krone sielen. Rach einer zweiten Vermahlung mit Maria von Brabant verurtheilte er den ver- leumderischen Günstling Peter de la Brosse, zum Galgen. Er war der Barbier seines Vaters gewesen, und hatte sich zum *) I. Matth. Schreckh's christl. Kirchcngesch. seit der Rcfcrmat. 10 Thl. Leip;. 1804. Plank's Gesch. des Protestant. Lehrbegriffs. 6 Th. Lcipz. 179t. £ßojj> munn's Ecsch. der Reform, in Deutschl. 1 Th. Altona 1801. iri? 1310 1270 — 83 12 ii

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 410

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
410 Neunter Zeitraum. bens, dessen Feldherren nur zweiten Ranges, Villeroi, Vil- lars, Tallard, Vendome, dem überlegenen Genie eines Eu- gen und Marlborough nicht gewachsen waren. Schmerzlich erfuhr nun Ludwig das Wiedervergeltuugsrecht von seinen siegreichen Gegnern, sein Stolz mußte sich zur Bitte und Nachgiebigkeit beu- gen, bis ihn die Gunst der Umstande rettete; England schloß zu »m 11. Utrecht einen Separatfrieden, und der Rasta d ter, den 7. Marz und Badener Frieden, den 7. Sept. 1714 legten auch die 1715 Feindseligkeiten mit den übrigen streitenden Machten bei. Ludwig sah seinen Wunsch, in seinem Enkel Philipp von Anjou ei- nen Sproßling des Hauses Bourbon auf den spanischen Thron verpflanzt zu haben, befriedigt, allein mit schweren, blutigen Opfern hatte er ihn erkauft. Frankreich war in allen Beziehungen er- schöpft, doch erreichte die französische Literatur damals die höchste Blüte. Peter Corneille (st 1684) schrieb mit wahrhaft anti- kem Griffel seine Trauerspiele, und Racine (st 16--'9) erreichte in demselben Fache Meisterschaft durch einen wohlklingenden, abge- rundeten Versbau, Moliere (st 167.4) geißelte in seinen Lust- spielen mit treffendem Witze die Thorheiten seiner Zeit; la Fon- taine (st 1695) ward durch seine Fabeln das Muster einer kindlichen Naivität; Boileau (st 17! 1) übte eine heilsame Kritik zur Läuterung des Geschmacks; Bayle (st 1706) schrieb sein historisch-kritisches Wörterbuch (Dictionnair© historique et critique); Fenelon (st 1757) seinen klassischen Telemach; Fontenelle (st 1757) entfaltete einen seltenen Scharfsinn in seinen „Unterhaltungen über die Mehrheit der Welten," und eine Reihe trefflicher Kanzelredner, B o u r d a l o u e (st 1704), Bossuet (st l704),Flechier (st >710), Massillon (st 1742), Saurin, von der reformirten Kirche (st 1750), glanzten in der geistlichen Be- redsamkeit. Durch die, seit 1666 zu Paris errichtete Akade- mie der Wissenschaften erhielt die französische Sprache die Bestimmtheit und Reinheit, wodurch sie sich für diplomatische Un- terhandlungen empfahl; der Glanz von Ludwigs Hofe und das lange Glück seiner Waffen erhoben sie zur Hof- und Umgangs- sprache der Völker Europa's. Eine beispiellose Sterblichkeit ma- hete die zahlreiche Nachkommenschaft Ludwigs Xiv. bis auf wenige Glieder hinweg. Von sechs Kindern starben fünf m zar- tem Alter; der Dauphin Ludwig vermahlte sich mit Maria An- na von Baiern, hatte drei Söhne, den Herzog von Burgund, Philipp von Anjou, nachmaligen König von Spanien, und Karl, Herzog von Berry, und starb 1711, wie man meinte, durch Vergiftung. Der Herzog von Burgund ward jetzt Dauphin, be- rechtigte zu den schönsten Hoffnungen und für ihn hatte Fenelo n den Telemach geschrieben. Allein auch er starb sechs Tage nach seiner liebenswürdigen Gemahlin Maria Adel hei de von Sa- »oim, den 18. Febr. 1712, mit Hinterlaffung zweier Söhne, wo-

6. Gegenreformation und 30jähriger Krieg - S. 11

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2. Der ctbfall der Niederlande 1 ] an dem gleichen Orte habt vornehmen lassen. ... Ich kann daraus nur erwidern, daß ich diese Pflicht der Gerechtigkeit durchaus so, wie es sich ge- hört, erfüllt und Eure Erwägung sehr richtig finde,... so sehr ich gewünscht hätte, daß diese Dinge zu einem anderen Ende hätten kommen können, und daß jeder sich hätte entschuldigen und rechtfertigen können, wie es sich für ihn gehörte, und wiewohl ich nicht habe unterlassen können, sehr zu bedauern, daß das, was mit den genannten Grafen Egmont und Horn geschehen ist, geschehen mußte, und daß es sich zu meiner Zeit zugetragen hat. Über niemand darf sich dem, wozu er verpflichtet ist, entziehen wollen. Und ich habe gern gehört, daß sie, wie Ihr schreibt, so gut und katholisch gestorben sind___ c) Lardinal v. Granveüa an den König. 13. Hov. 1579.1 ... Jedoch könnte man auf den besagten Prinzen (von (Dranien) einen preis von 30—40000 escudos setzen, für den, der ihn umbrächte oder lebendig überlieferte, wie alle Potentaten in Italien tun; dann würde er schon aus Furcht davor, kleinmütig wie er ist, bald von selbst sterben, oder irgend ein verzweifelter würde, um den preis zu gewinnen, wenn man das in Italien und Frankreich bekannt macht, die Tat vollbringen_______________ d) Der König an den Prinzen von Parma. 30. Nov. 1579? ... (Es scheint mir, daß man den Krieg mit allen erdenklichen Mitteln gegen ihn führen muß. ... Und deshalb habe ich gedacht,... daß es nicht übel wäre, nach dem vorbilde der Reichsacht ein Edikt gegen ihn von mir aus zu erlassen, das sich auf die Übel und Schäden gründet, die er verursacht hat— Und zum Schluß nach dem vorbilde der besagten Hcht seine Person und die ihm gehörigen Güter jedem beliebigen preisgeben, ungestraft seine Person zu verletzen und die Güter, die ihm noch gehören, in Besitz zu nehmen... .3 3. Die Bartholomäusnacht (23.-24. Huguft) 1572. a) Bericht des päpstlichen Nuntius in Paris Salviati an den Kardinal v. domo in Rom. 24. August 1572/ Nachdem am 22. (Ruguft) auf den Hömiral (dolignt)) ein Schuß abgegeben worden war, der ihn an der rechten Hand und dem linken 5lrm nicht ungefährlich verletzte, habe ich Ihnen Nachricht gegeben, indem ich an demselben Abend den Brief zur Post gab...; aber in dieser Nacht sind zwei Stunden nach Mitternacht auf Befehl des Königs alle Hugenotten in Stücke gehauen worden________ Wenn der Schuß den Rdmiral sofort getötet hätte, kann ich mich nicht entschließen zu glauben, daß so viel auf einmal vollbracht worden wäre—5 1 Correspondance du Cardinal de Granveile Vll 496 = Collection de chro-niques Beiges inedites 19, 7, Bruxelles 1889. 2 Ebenda 503—506. 3 Die flchtserhärung erfolgte am 15. März 1580; daraus sagten sich die in der Utrechter Union verbundenen „Staaten“ am 22. Iuli 1581 förmlich von Spanien los. 4 Italienischer Text bei Augustin Theiner, Annales ecclesiastici 1 (Rom 1856) 328f. vgl. Hi. philippson, Die Römische Kurie und t>iebartholomäusnacht,Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Vii (1892) 108—137. 5 3n einem Schrei- den vom 2. September (a. a. (D. 331) erläutert das Saluiati mit folgenden Worten: ,,Da der Schuß (auf Anstiften der Königin)... mit Wissen des Herzogs von Hnjou, aber nicht des Königs erfolgt war, und da die Regentin sah, daß 2*

7. Geschichte der Neuzeit - S. 126

1887 - Wiesbaden : Kunze
126 Erste Periode der Neuzeit. Großmutter, am Hofe ihres Bruders Franz I. weilte, herrschte daselbst zwar ein heiteres, aber kein leichtfertiges Leben. Die anmutige, gelehrte und dichterische Frau, welche ihren kranken Bruder während seiner Gefangenschaft in Madrid besuchte, aufheiterte und auf den Weg der Genesung zurückführte, ließ durch ihre Hofleute muntere, witzige Schäferspiele aufführen, worin sie freilich dem leichten Geschmack der Zeit huldigte. Sie selbst war züchtig, ehrbar und fromm; ihr Sinnbild war eine Sonnenblume mit der Aufschrift: „Nie zum Niedrigen geneigt!" Frühzeitig erkannte sie die Wahrheit des Evangeliums und schrieb auch ein Werk „Spiegel der sündigen Seele" im Geiste Calvins. Franz I. lockte später durch dringende Aufforderungen und selbst durch unerlaubte Künste die schönsten Frauen an seinen Hos und veranlaßte sie, ihr Vergnügen lediglich an Putz, Spiel und Tanz zu finden und häusliche Pflichten zu vernachlässigen. Unter Heinrich Ii. artete das Hosleben völlig aus, weil Katharina von Medicis (§. 3, 2) den Ton angab, und wurde ein Tummelplatz der Sinnlichkeit und Genußsucht. An diesem Hose lernte Maria Stuart (§. 3, 4) die leichtfertigen Sitten und den Hang zu Vergnügungen kennen, welche in Schottland und England durchaus anstößig waren. Katharina hatte stets 300 Frauen und Jungfrauen um sich, feierte mit ihnen die großartigsten Feste und verschwendete auf diese Weise die Einkünfte des Staates in solchem Maße, daß Karl Ix. und Heinrich Iii. die Hosseste beschränken und die Hofleute geradezu hungern mußten. Darum äußerte König Philipp von Spanien, als ihm von einer zu erwartenden Kriegserklärung Heinrichs gesprochen wurde, er fürchte von einem Könige nichts, der die meiste Zeit nichts zu essen habe. Karls Ix. Gemahlin Elisabeth von Östreich und Heinrichs Iii. Frau, Luise von Lothringen, suchten den leichtfertigen Verkehr zwischen den Kavalieren und Hofdamen zu beschränken und die Ehrbarkeit am Hofe aufrecht zu halten; allein ihre Bemühungen wurden durch die Leichtfertigkeit Heinrichs Iv. vereitelt. Dieser König, welchen wir in vielen Beziehungen schätzen müssen, band sich im Umgange mit den Hofdamen an keine Sitte, an kein Gesetz. Seine Gemahlin Margareta von Valois war wegen ihres Lebenswandels so berüchtigt, daß ihr eigener Bruder Heinrich Iii. sie von seinem Hose verwies und Heinrich Iv. sich von ihr trennte. Heinrich hatte die schöne und geistreiche Gabrielle d'estr6es wegen ihrer Sanftmut, Herzensgüte und Bescheidenheit zu seiner Gemahlin auserkoren, allein sie starb plötzlich nach dem Genusse einer Drange unter den heftigsten Schmerzen. Nun ver-

8. Geschichte der Neuzeit - S. 316

1887 - Wiesbaden : Kunze
316 Dritte Periode der Neuzeit. der Deputierten von 430 auf 258 herabgesetzt und ein neues, unfreies Wahlgesetz vorgeschrieben wurde. Als diese Ordonnanzen am 26. Juli durch den Moniteur in Paris bekannt wurden, entstand eine große Aufregung, und an den drei folgenden Tagen entspann sich zwischen dem Volke, dem Schweizerregimente und anderen königlichen Truppen ein blutiger Kampf, die Iulirevolution, aus welcher das Volk siegreich hervorging. Lasayette wurde wie 1789 an die Spitze der Pariser Nationalgarde berufen und eine provisorische Regierung eingesetzt. Karl X. erklärte von St. Cloud aus, wohin er sich mit seinem Ministerium geflüchtet hatte, er wolle die Ordonnanzen zurücknehmen und ein neues Ministerium bilden. Allein es war zu spät; am 30. Juli wurde seine Absetzung öffentlich ausgesprochen und von den in Paris anwesenden Deputierten der Herzog von Orleans, Louis Philipp, das Haupt der jüngeren Bourbonenlinie, zum Reichsverweser ernannt, welcher bereits am 9. August durch den Beschluß der Kammern zum König der Franzosen (1830 —1848) ausgerufen wurde. Von Rambouillet aus, wohin sich die königliche Familie der Sicherheit wegen begeben hatte, hatte Karl X. noch einmal eine Ausgleichung versucht, worin er und der Dauphin zu Gunsten des unmündigen Herzogs Heinrich (Y.) von Bordeaux, eines nach der Ermordung des Herzogs von Berry 1820 demselben geborenen Sohnes, dem Throne entsagten. Allein auch das Recht der Thronentsagung, wurde nicht mehr anerkannt, und die Bourbonen verließen Frankreich zum dritten Male. Karl X. begab sich zunächst nach Schottland, dann nach Böhmen und starb 1838 zu Görz unweit Triest. Sein Enkel Heinrich (V.) lebte als letzter Sprosse bis zu seinem Tode (1883) in Östreich der Hoffnung, auf den französischen Thron zurückberufen zu werden. 2. Die Revolution in Belgien 1830. Die französische Julirevolution setzte ganz Europa in große Aufregung. Zunächst wurde das benachbarte Belgien davon heftig ergriffen. Seit dem Pariser Frieden waren Belgien und Holland zu dem Königreiche der Niederlande vereinigt. Aber die Belgier, an Religion, Sitte, Charakter und Sprache den Holländern fremd, fühlten sich nicht glücklich unter der neuen Regierung, da die nördlichen Provinzen sich als das herrschende Volk betrachteten und sie nicht nur zur Teilnahme an ihrer großen Nationalschuld zwingen wollten, sondern ihnen auch ihre Sprache und Gesetzgebung auf-

9. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 82

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
82 Dritte Periode. Von 1056—1273. Wilhelm von Holland kaum, zu behaupten. In Italien aber war Friedrich zunächst siegreich. Seit 1248 trafen ihn jedoch mehrere Schläge. Die Guelfen bemächtigten sich der Stadt Parma; der Kaiser belagerte sie und erbaute in der Nähe eine hölzerne Stadt „Vittoria“. In seiner Abwesenheit überfielen und verbrannten die Parmesen die Festung und schlugen sein Heer. Einem Yergiftungsversuche entging der Kaiser.1 Aber die Bolognesen überfielen (1249) Enzio bei Fossalta und nahmen ihn gefangen; er starb (1272) in bolognesischem Kerker. Unter Vorbereitungen zu einem neuen großen Angriff starb Friedrich 1250, Friedrich Ii. ist der geistig bedeutendste Kaiser. Er verstand deutsch, lateinisch, italienisch, griechisch, arabisch, hatte hohes Interesse für die Dichtkunst und für naturwissenschaftliche Studien. Sein Umgang mit arabischen Gelehrten erzeugte in ihm eine für jene Zeit ungewöhnliche Unbefangenheit in religiösen Dingen; bezeichnend ist, daß man ihm das Buch „De tribus impostoribus“ („Die drei Betrüger“, die Stifter der drei monotheistischen Religionen) zuschrieb. In ihm lebte klar bewußt wie bei keinem Zeitgenossen der Gedanke des Widerspruchs gegen den geistlichen Staat überhaupt. Seinem ganzen Wesen nach war er mehr Italiener als Deutscher. Und doch bezieht sich unsre Kaisersage in ihrer ursprünglichen Gestalt auf ihn, nicht auf Friedrich L 73. 6. Untergang- des staufischen Hauses. a) Deutschland. Konrad Iv. vermochte sich gegen Wilhelm von Holland nicht zu halten; er ging nach Italien zu seinem Halbbruder Manfred2 und ist dort (1254) gestorben. Wilhelm starb (1256), ohne zu Macht gelangt zu sein. Die Zeit von 1256—1273 ist ein Interregnum eigentlich insofern nicht gewesen, als sogar infolge einer Doppel wähl zwei Könige vorhanden 1) In die Angelegenheit wurde auch Petrus de Vinea verstrickt; er tötete sich im Gefängnisse, man weiß nicht, ob im Gefühle der Schuld. 2) Friedrich ist dreimal vermählt gewesen, mit Konstanze von Aragon (ihr Sohn Heinrich), mit Isabella, der Tochter des Titularkönigs von Jerusalem Johann von Brienne (ihr Sohn Konrad), und mit Isabella, der Schwester Heinrichs Iii. von England. Aus ändern Veibindungen stammen Enzio, dessen Mutter eine vornehme Deutsche war, und Manfred, ein Sohn der Bianca Lancia.

10. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 82

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
82 Dritte Periode. Von 1056—1273. Wilhelm von Holland kaum zu behaupten. In Italien aber war Friedrich zunächst siegreich. Seit 1248 trafen ihn jedoch mehrere Schläge. Die Gneisen bemächtigten sich der Stadt Parma; der Kaiser belagerte sie und erbaute in der Nähe eine hölzerne Stadt „Vittoria“. In seiner Abwesenheit überfielen und verbrannten die Parmesen die Festung und schlugen sein Heer. Einem Vergiftungsversuche entging der Kaiser.1 Aber die Bolognesen überfielen (1249) Enzio bei Fossalta und nahmen ihn gefangen; er starb (1272) in bolognesischem Kerker. Unter Vorbereitungen zu einem neuen großen Angriff starb Friedrich 1250. Friedrich H. ist der geistig bedeutendste Kaiser. Er verstand deutsch, lateinisch, italienisch, griechisch, arabisch, hatte hohes Interesse für die Dichtkunst und für naturwissenschaftliche Studien. Sein Umgang mit arabischen Gelehrten erzeugte in ihm eine für jene Zeit ungewöhnliche Unbefangenheit in religiösen Dingen; bezeichnend ist, daß man ihm das Buch „De tribus impostoribus“ („Die drei Betrüger“, die Stifter der drei monotheistischen Religionen) zuschrieb. In ihm lebte klar bewußt wie bei keinem Zeitgenossen der Gedanke des Widerspruchs gegen den geistlichen Staat überhaupt. Seinem ganzen Wesen nach war er mehr Italiener als Deutscher. Und doch bezieht sich unsre Kaisersage in ihrer ursprünglichen Gestalt auf ihn, nicht auf Friedrich I. 3. 6. Untergang des staufischen Hauses. a) Deutschland. Konrad Iv. vermochte sich gegen Wilhelm von Holland nicht zu halten; er ging nach Italien zu seinem Halbbruder Manfred2 und ist dort (1254) gestorben. Wilhelm starb (1256), ohne zu Macht gelangt zu sein. Die Zeit von 1256—1273 ist ein Interregnum eigentlich insofern nicht gewesen, als sogar infolge einer Doppelwahl zwei Könige vorhanden 1) In die Angelegenheit wurde auch Petrus de Vinea verstrickt; er tötete sich im Gefängnisse, man weiß nicht, ob im Gefühle der Schuld. 2) Friedrich ist dreimal vermählt gewesen, mit Konstanze von Aragon (ihr Sohn Heinrich), mit Isabel]a, der Tochter des Titularkönigs von Jerusalem Johann von Brienne (ihr Sohn Konrad), und mit Isabella, der Schwester Heinrichs Iii. von England. Aus andern Verbindungen stammen Enzio, dessen Mutter eine vornehme Deutsche war, und Manfred, ein Sohn der Bianca Lancia.
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